Rotary und Belu-Ugandahilfe starten Brunnenbau-Megaprojekt in Uganda
Sögel/Haren/Fort Portal.
Sauberes Wasser für rund 3.000 Menschen: Der Rotary Club Hümmling zu Sögel und die Belu-Ugandahilfe starten gemeinsam ein neues Großprojekt in Uganda. In der Region um Fort Portal sollen gleichzeitig drei Brunnen gebohrt werden – über eine Strecke von rund 20 Kilometern.
Die Initiative knüpft an ein früheres Engagement an: Bereits 2015 hatten die Belu-Ugandahilfe und die Rotary Clubs aus Sögel und Löningen ein erfolgreiches Brunnenbohrprojekt im ugandischen Kabango realisiert, wo Belu zuvor eine Schule gebaut hatte.
„Viele Kinder müssen morgens vor der Schule bis zu sechs Kilometer laufen, um Wasser zu holen. Und oft ist dieses Wasser von schlechter Qualität“, schildern die Projektinitiatoren. Mit den neuen Brunnen soll sich das ändern: Gesundes Trinkwasser sowie begleitende sanitäre Maßnahmen sollen die Lebensbedingungen spürbar verbessern und Krankheiten vorbeugen.
Vor Ort wird die Nachhaltigkeit des Projekts durch starke Partner gewährleistet: den Rotary Club Fort Portal, die Caritas Uganda sowie die Belu-Ugandahilfe. Eine besondere Rolle spielt dabei Father Musaana: Er ist Leiter der Caritas in Fort Portal und zugleich Mitglied im dortigen Rotary Club. Momentan weilt er als Pastor in Haren, wo er eine Urlaubsvertretung übernommen hat.
„Für unsere Menschen in Fort Portal ist dieses Projekt von unschätzbarem Wert. Sauberes Wasser bedeutet Gesundheit, Bildung und Zukunft“, betont Father Musaana. „Es freut mich besonders, dass ich während meines Aufenthalts hier in Haren die enge Verbundenheit unserer Gemeinden spüren darf.“
Das gesamte Projektvolumen beläuft sich auf nahezu 50.000 US-Dollar. Finanziert wird es durch Spenden und den Einsatz der deutschen Rotarier.
„Wir wollen nicht nur akute Not lindern, sondern langfristig tragfähige Strukturen schaffen“, erklären die Verantwortlichen. Das neue Brunnenprojekt soll deshalb nicht nur Wasser bringen, sondern auch Hoffnung, Perspektiven und bessere Zukunftschancen für die Menschen vor Ort.