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Miscanthus-Asche als Zementersatz

Vor etwa einem Jahr kontaktierten wir das Institut für Werkstoffe im Bauwesen (WiB) der TU Darmstadt mit dem Anliegen, einen Zementersatz für die Herstellung von Mörtel zum Häuserbau für unsere Projekte in Uganda zu entwickeln. Das Team von Prof. Dr. ir. Eduardus Koenders war von diesem spannenden Vorhaben direkt begeistert und freute sich über eine Zusammenarbeit. Mögliche Materialien aus Uganda wurden anschließend ausgetauscht und in den Laboren des WiB bezüglich ihrer Reaktivität untersucht. Eine erste kleine Versuchsreihe zeigt sehr vielversprechende Ergebnisse. Die Asche von Miscanthusgras weist eine kombinierte carbonatische und puzzolanische Reaktivität auf, was sich auf die Eigenschaften von Mörtel sehr positiv auswirken kann. Auch die Druckfestigkeit von Kalkmörtel kann durch die Zugabe der Miscanthusasche erhöht werden. Eine weitere Zusammenarbeit in dem Bereich ist von beiden Seiten sehr gewünscht und weist ein hohes Potenzial für klimaschonendes Bauen auf. 

Erste Probe Miscanthusasche aus Uganda

Druckfestigkeitsprüfung der ersten Versuchsreihe