Skip to main content

Kindergartenbau in Kako

Reise der fünf Vereinsmitglieder Werner Wilkens, Bernd Rickermann, Reinhard Gügelmeyer, Heinz Wessendorf und Rainer Kleimann nach Uganda.

Am 10. September 2018 begann unsere Reise von Amsterdam über Kairo nach Entebbe (Uganda). Aufgrund einer Verspätung vom Flug nach Kairo, wurde die Zeit zum Anschlussflug sehr knapp und nur mit einem Dauerlauf durch den Flughafen zum nächsten Abflug möglich. Am Kofferband in Entebbe kam dann die Erkenntnis, drei von fünf Koffer sind in Kairo geblieben. Schnell war auch klar, dass diese auch nicht so bald nachkommen würden.

Bevor wir am nächsten Tag zur Baustelle nach Kako fahren konnten, stand also zunächst ein Einkauf von allem Notwendigsten wie Waschartikel, etwas Bekleidung, etc. an.

In Kako angekommen, konnten wir das erste Mal den Container öffnen und das Baumaterial herausholen. Christopher Mapera hatte viele Helfer aus den umliegenden Ortschaften zur Mithilfe organisiert. Trotz Vorankündigung, dass der Bau des Kindergartens bald starten sollte, mussten noch letzte Betonarbeiten erledigt werden.

Das zeigte uns wieder einmal, dass hier in Uganda die Uhren einfach anders laufen. Nach Aufmaß der Betonsohle konnten wir dann am nächsten Tag mit dem Bau beginnen. Die fleißigen Helfer hatten vorher noch nie mit Maschinen wie Flex, Handkreissäge usw. gearbeitet. Nach einer kurzen Einweisung war aber auch das kein Problem. So interessierte und lernfähige Mitarbeiter wünscht man sich auf jeder Baustelle. Gemeinsam mit den Bewohnern diesen Kindergarten zu bauen, war sehr wichtig. 

Auch wurden wir fast durchgehend von staunenden Kindern beobachtet, die uns dann abends beim Aufräumen geholfen haben. 

Nach einigen Tagen konnten wir schon ein Richtfest feiern. Werner Wilkens hielt den Richtspruch von Dach des Kindergartens in Deutsch und Englisch. Für die Dorfbewohner war dieses Ritual etwas ganz Neues. 

Ein Kran musste wieder her, um den jetzt leeren Container zum endgültigen Standort zu heben. Auf den Fundamenten abgesetzt, deckten wir das Dach dann schon mit Sandwichelementen ein, um es im Inneren dauerhaft trocken und kühl zu halten. 

Der Container soll in Zukunft zu drei Wohnungen für Erzieher umgebaut werden. Die Module der Photovoltaikanlage konnten ebenfalls montiert werden um diese in einem späteren Einsatz in Betrieb zu nehmen. 

Während unserer Arbeiten in Kako versorgten uns die Frauen aus dem Dorf mit täglichen Mahlzeiten. Für diese liebe Gastfreundschaft mit traditionellen Köstlichkeiten möchten uns ganz herzlich bedanken.

Nach getaner Arbeit in Kako ging die Reise am 22. September zunächst nach Kampala und am selben Tag noch mit dem Flugzeug zurück nach Deutschland.

Vielen Dank an alle Mitwirkenden und Unterstützern für eine wieder mal sehr erlebnis – und auch lehrreiche Reise.